Boris Pfeiffer
- Gebundene Ausgabe: 317 Seiten
- Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 1., Auflage (1. Februar 2011)
- ISBN-13: 978-3411071050
Kurzbeschreibung:
Rufus ist frustriert. Schon eine ganze Weile forscht er in der Akademie des leibhaftigen Studiums vergangener Zeiten vergeblich an seinem neuen Fragment, ohne auch nur einen Schritt weiterzukommen. Ob dieser seltsame Traum etwas damit zu tun hat? Zwei Mädchen in historischen Gewändern mit blau bemalten Gesichtern begegnen ihm neuerdings im Schlaf und auch No macht plötzlich eine Entdeckung! Ein weiteres spannendes Abenteuer beginnt und führt Rufus, Filine und No in die Welt der Kelten.
Über den Autor:
Boris Pfeiffer, geboren 1964, arbeitete als Buchhändler und Antiquar, bevor er Landschaftsplanung und Linguistik studierte. Seit 1994 ist er am GRIPS Theater in Berlin tätig, hat verschiedene Theaterstücke und Drehbücher geschrieben und Regie geführt.
Meine Meinung:
Handlung:
Auch im zweiten Buch müssen Rufus, Fili und No wieder ein rasantes Abenteuer bestehen. Leider hatte ich auf den ersten 50 Seiten etwas Probleme in das Buch hinein zu finden, da es nicht gleich ganz so spannend wie das erste Buch startete. Aber hatte man diese Seiten überwunden, war die Geschichte richtig spannend und mitreißend.
Diesmal geht die Reise in die alte germanische Geschichte. Genauer gesagt zu den Kelten. Hier habe ich sogar als Erwachsene eine ganze Portion dazu gelernt, da es im Geschichtsunterricht nie ein Thema über die Kelten gab (zumindest in meiner Zeit nicht…). Im Großen und Ganzen fand ich die Thematik des Buches sehr gut gewähl, auch wenn sie dieses mal etwas düsterer angehaucht war. Wieder ein Buch, was für jüngere Leser besonders gut geeignet ist und sicherlich richtig viel Spaß macht!
Charaktere:
In alter Manier treffen wir wieder das dreier Gespann: Rufus, Fili und No. Ganz besonders gut fand ich diesmal, dass No eher im Vordergrund der Geschichte stand. Er ist total witzig und ich musste sehr oft über ihn oder seine Aktionen schmunzeln. Etwas nervig ist mir Coralia aufgefallen. Sie ist die fiese Gegenspielerin des Trios. Coralia ist überheblich, egoistisch und einfach nur unsympathisch. Aber ok, einen fiesen Charakter muss es in jeder Geschichte geben. 😉
Schreibstil:
Wie der Vorgängerband ist auch „Die Stunde des Raben“ auf ca. 300 Seiten begrenzt. Für die Zielgruppe der jüngeren Leser auf alle Fälle sehr gut, denn sie werden nicht durch einen dicken Wälzer abgeschreckt. Die Story ist spannend und mitreißend erzählt und wunderschön mit geschichtlichen Hintergrundinfos ausgeschmückt.
Cover:
Das Titelbild des Buches ist diesmal sehr düster und mythisch gestaltet. Es passt perfekt mit dem ersten Band „Die Knochen der Götter“ zusammen. Wenn man alle Bücher der Reihe im Regal hat, sind sie auf alle Fälle ein Blickfang!
Fazit:
Hat man erst einmal die ersten 50 Seiten geschafft, liest sich das Buch richtig gut. Es kommt dann echt in Fahrt und macht viel Spaß das Abenteuer mit Rufus und Co. zu bestehen. Die Story ist zwar in sich abgeschlossen, aber trotzdem empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen!
» Zur Rezension zum ersten Buch „Die Knochen der Götter“
Weitere Bücher des Autors
Die Akademie der Abenteuer: Die Knochen der Götter